Key2Pay ULTRA – Der Schrei

Der Schrei (1893) – Edvard Munch (1863-1944)

Der Schrei ist eine Komposition des norwegischen Künstlers Edvard Munch aus dem Jahr 1893. Der norwegische Name des Stücks ist Skrik (Schrei) und der deutsche Titel, unter dem es erstmals ausgestellt wurde Der Schrei der Natur. Das gequälte Gesicht auf dem Gemälde ist zu einem der ikonischsten Bilder der Kunst geworden, das die Angst des Menschen symbolisiert. Munchs Werke, darunter der Schrei, hatten einen prägenden Einfluss auf den Expressionismus.

Edvard Munch war ein norwegischer Maler. Sein Werk “Der Schrei” aus dem Jahr 1893 ist eines der berühmtesten Bilder der westlichen Kunst.

Seine Kindheit war überschattet von Krankheit, Trauer und der Angst, eine psychische Erkrankung zu erben, die in der Familie lag. Während seines Studiums an der Königlichen Kunst- und Designschule in Kristiania (dem heutigen Oslo) begann Munch ein Bohème-Leben unter dem Einfluss des Nihilisten Hans Jæger, der ihn dazu drängte, seinen eigenen emotionalen und psychologischen Zustand zu malen (“Seelenmalerei”); daraus entwickelte sich sein unverwechselbarer Stil.

Das Reisen brachte neue Einflüsse und Möglichkeiten mit sich. In Paris lernte er viel von Paul Gauguin, Vincent van Gogh und Henri de Toulouse-Lautrec, vor allem was die Verwendung von Farben angeht. In Berlin lernte er den schwedischen Dramatiker August Strindberg kennen, den er malte, als er mit einer großen Serie von Gemälden begann, die er später The Frieze of Life nannte und die eine Reihe von tief empfundenen Themen wie Liebe, Angst, Eifersucht und Verrat stimmungsvoll darstellte.

Der Schrei wurde in Kristiania erdacht. Laut Munch war er bei Sonnenuntergang unterwegs, als er “den gewaltigen, unendlichen Schrei der Natur” hörte. Das gequälte Gesicht des Gemäldes wird häufig mit der Angst des modernen Menschen gleichgesetzt. Zwischen 1893 und 1910 schuf er zwei gemalte und zwei pastellfarbene Versionen sowie eine Reihe von Drucken. Eines der Pastelle erzielte schließlich den vierthöchsten nominellen Preis, der bei einer Auktion für ein Gemälde bezahlt wurde.

Selbstporträt mit Palette (1926). Derzeit im Clark Art Institute zu sehen
Während sein Ruhm und Reichtum wuchsen, blieb sein emotionaler Zustand unsicher. Er dachte kurz über eine Heirat nach, konnte sich aber nicht festlegen. Ein Nervenzusammenbruch im Jahr 1908 zwang ihn, den Alkoholkonsum aufzugeben, und die zunehmende Akzeptanz durch die Menschen in Kristiania und die Ausstellung in den Museen der Stadt ermutigten ihn. Seine letzten Jahre verbrachte er in Ruhe und Abgeschiedenheit. Obwohl seine Werke im von den Nazis besetzten Europa verboten waren, überlebten die meisten von ihnen den Zweiten Weltkrieg und sicherten ihm ein Vermächtnis.

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